Seit langem wieder einmal ein Interview. Diesmal mit dem Generalvikar von Graz-Sekkau, Helmut Burkard, zur  Entstehungsgeschichte des Mausoleums in Graz
Das Interview hat uns der Flaschnermeister Huber ermöglicht, der mit den Reperaturarbeiten an der Kuppeleindeckung des Mausoleums beauftragt wurde. Wer zum Interview noch Wissenswertes über dieses Bauwerk erfahren will, – übrigens der erste ovale Kuppelbau nördlich von Italien -, der kann sich auf Mausoleum Kaiser Ferdinands II. (Graz) – Wikipedia schlaumachen. Die Lautfolge AEIOU, die im Laufe der Jahrhunderte über 300 Deutungen erfahren hat, findet sich als habsburgischer Leitspruch und Signatur auf vielen historischen Gebäuden, aber das erste Mal auf der Grazer Burg 1437.

Im Hofbereich der Burg befindet sich die von den Grazern liebevoll als Busserlstiege bezeichnete spätgotische Wendeltreppe. Die Doppelwendetreppe besteht aus zwei gegenläufigen Treppen, die auf jedem Stockwerk zusammenkommen, sich dann wieder trennen, um im nächsten Stock wieder zusammenzukommen. Angeblich gingen rechts die Männer und links die Damen und wenn man sich traf, gab man sich nach Trennung und Versöhnung einen Kuss und das Stockwerk für Stockwerk.
Im Bereich des Innenhofes finden derzeit Ausgrabungen statt. Die Burg hat noch längst nicht alle ihre Geheimnisse preisgegeben.

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