Der Pfau

herbst

Es war ein Pfad und weit der Himmel
wie der Pfau
schlug er sein Rad
und macht‘ sich groß
und zeigte  Augen:
Blau,
so blau,
wie deine waren sie,
und deine Haut war Moos.
An klaren Tagen
– so wie heute –
wagen,
wenn ein Hauch von Gestern weht,
sich scharend bunte Blätterfalter ihren letzten Flug,
und schichten sich zu einem Stoß.
Was kommt, das geht.
So wird es sein:
Am Bahnhof steht
dein  Atemzug
auf einem der Geleise.
Und ich steig ein:
Begleitend  dich auf unsrer letzten Reise.

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2 Comments
  • San-Day
    Posted at 08:34h, 10 September Antworten

    Wann immer ich Deine Seite besuche, muss ich verweilen. Danke dafür und heute einmal Dank für Deine Gedichte, die mich sehr ansprechen.

    Liebe Grüße
    San

    • Helmut Hostnig
      Posted at 16:43h, 10 September Antworten

      Liebe San-Day, treueste Leserin. Wollte schon öfter aufhören, aber deine Bereitschaft zu verweilen, spornt mich an, Danka dafür und liebe Grüße

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