Dunja und Tadsch el Muluk

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Eine der schönsten Liebesgeschichten, die ich in 1001 Nacht gefunden habe, ist die von Dunja und Tadsch el Muluk aus dem 2.Buch.
Eine Geschichte, die auch mit der Gender Miscoummunication spielt und im Heute angesiedelt ist.

Die Erzählung von Tadsch el Muluk und der Prinzessin Dunja: Dem Liebenden und der Geliebten
Fürs Hören adaptierte Geschichte aus 1001 Nacht, Band II

Story (Original)

Ein Prinz im fernen Isfahan hat sich in eine junge Frau verliebt, die er nur von Beschreibungen kennt. Er macht sich mit seinem Freund Asiz in ihre heimat auf den Weg, lernt dort eine bedienstete (Kupplerin) der Angebeteten kennen, die ihm mit Unterstützung seines Freundes nach vielen Prüfungen zu einem Stelldichein und zur Hochzeit verhilft.

Storyplot (Originaltext):

Kupplerin:
Hab Zuversicht und quäl dich nicht. Ich werde nicht ruhen, bis ich dich mit ihr vereint habe.

Tadsch el Muluk:
Sage mir doch, was ist der Grund ihres Hasses gegen die Männer?

Kupplerin:
Sie hat einen Traum gesehen, der dies verursacht hat. Eines Nachts sah sie im Traum einen Vogelsteller, der ein Netz auf der Erde aufspannte und ringsherum Weizenkörner streute. Dann setzte er sich in der Nähe hin; und alle die Vögel dort gingen in das Netz. Unter andrem sah sie ein Taubenpaar, ein Männchen und ein Weibchen. Während nun das Weibchen das Netz anschaute, verfing sich der Fuß des Männchens darin und es begann zu zappeln. Da erschraken alle die anderen Vögel und flogen davon. Das Weibchen aber flatterte über dem Männchen hin und her, flog dann herunter zu dem Netz, während der Vogelsteller nicht aufpasste, pickte nach der Masche, in die der Fuß des Männchens gefangen war, und begann mit seinem Schnabel daran zu zupfen, bis es den Fuß aus dem Netz befreit hatte. Dann flogen beide davon. Bald darauf kam der Vogelsteller, besserte das Netz aus und setzte sich weit davon nieder. Nach einer Weile kamen die Vögel wieder, und diesmal blieb das Netz am Weibchen hängen. Da flogen alles Vögel erschrocken von dannen, mit ihnen auch der Täuber; der aber kehrte nicht wieder zu seinem Weibchen zurück. Nun kam der Vogelsteller, nahm die Taube und schlachtete sie. Da wachte die Prinzessin erschrocken aus ihrem Traum auf und sprach: Ein jeder Mann ist wie dieser Täuber; an ihm ist nichts Gutes, und an allen Männern ist nichts Gutes für die Frauen!

Story (adaptiert)

Ein junger Mann begehrt eine junge Frau, die ihm auf einer Party aufgefallen ist. Über ihre Freundin versucht er mit ihr Kontakt aufzunehmen, aber alle seine Versuche prallen an ihrem Widerstand ab, da sie Männern nicht vertraut. Sein Freund weiß Rat. Es kommt zu einem Date und zur Hochzeit. vorher aber muss der junge Mann etliche Prüfungen bestehen.

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