Trau(m)nkirchen

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Einen Abstecher über Traunkirchen nehmen, würde ich allen raten, die sich in der Gegend befinden. Ein historischer Ort – ebenso alt wie Hallstatt und ebenso malerisch – mit ehemals drei Klöstern, von denen zwei schon unter Maria Theresia säkularisiert  worden sind. Das Hofrichterhaus mit der profanierten Nikolauskapelle auf dieser idyllischen Halbinsel beherbergte namhafte

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Schriftsteller, Maler und Komponisten wie Schubert und Schönberg und Hugo Wolf.
Die Johannesbergkapelle steht auf einem eibenbestandenen Kraftfeld, das schon die Kelten nutzten. Von ganz oben soll ein Knabe abgestürzt sein und den Sturz aus 70m Höhe überlebt haben, wie eine am Felsen angebrachte Plakette behauptet. Noch ist dieses Wunder nicht wiederholt worden.

Der an seinem Westufer von schwer zugänglichen Bergen eingesäumte Traunsee, – übrigens mit fast 200 m der tiefste See Österreichs – ist ein See wie geschaffen für Postkarten. Die Uferpromenade lädt zu langen Spaziergängen ein. Das Jesuitenkloster mit der Kirche Mariä Krönung ist vor allem wegen der barocken Fischerkanzel in allen Fremdenführern erwähnt. Auch hier ein Friedhof mit wunderschönen schmiedeeisernen Kreuzen. Auch diese zum See hin ausgerichtet, als könnten die Toten noch letzte Blicke werfen. Auch der Traunsee dürfte wie der Hallstättersee bei Sturm sehr

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gefährlich sein. Eine Wandtafel erinnert auch hier an Bootfahrten mit tödlichem Ausgang.

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