Anaphora

Zu Berge standen seine Haare. Abhanden kamen ihm die Jahre. Wollen wir nun mit ihm bangen, denn so hat es angefangen. Mitgehangen, mitgefangen fing das Bangen an mit ihm zu gehen. Bis zum Bahnhof ging es mit, ist mitgegangen, dann aber ließ ihn es am Bahnsteig stehen. Ließ ihn hängen, wie ein Bild hängt an der Wand oder aufhängt einen Mantel; ließ ihn einfach gehen;

Mit einer Hand hielt er den Hut, mit dem war er durchs Land
gekommen, und mit der andern band er eine schwarze Schleife um den rechten
Ärmel, denn er wollte, dass die Trauer alle sähen.  Ganz verschwommen sah er seine Stadt im letzten Abendrot versinken und man sah ihn mit der Linken ihr zum endlos wiederholten Abschied winken.

Herbeigezogen mit den Haaren, dieser Satz und der vorausging,
und auch alle, die ihm folgten, denn sie lügen, sind gelogen, denn sie können
auch in Jahren nicht zu einem Ziel gelangen. Die Haare wie die Sätze sind ihm
ausgegangen. Keines konnte so ihm mehr zu Berge stehen und kein Wort, kein Satz
war mehr verständlich. Niemand konnte ihn verstehen.

Ja, so hat es angefangen. Ohne Bangen fing das Ende an mit ihm
zu gehen. Wohin das führt? Wir werden sehen.

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