18 Nov Moira
Ein jeder geht den vollen Kreis
Und pflückt in Tanz und Taumel
Und im Laub der Jahre
die Fäden ganz aus gold’nem Vlies
und webt ein dickes Fell für dünne Haut…
Ein jeder, jede trägt die Last des Lebens leicht
und schluckt den Staub der Straßen
solange er und sie nichts ahnt und weiß
und kennt sie nicht die kalte Frau
die hinterm Spiegel sitzend
sich gebleichte Haare kämmt
und mit der Steine stimme ruft:
Du spinnst den Faden nicht
Für Totenhemd und Windel…
Mach, dass du Land gewinnst!
Dein Sein auf dieser Welt ist endlich!
Ich beiß‘ den Faden ab, wann’s mir gefällt,
denn es ist meine Spindel…
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