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Eine angel klatscht ins wasser In china bebt die erde Schockwellen überschwemmen ein ufer in übersee Eine quelle sprudelt Korken knallen Über den ausgerollten ölteppich Schreiten im blitzlichtgewitter Füße im walk of...

Es ist wie auseinanderfallen oder in stücke zerbrechen: ein puzzle aus tausend ich, die gar nicht wieder zusammen gesetzt sein wollen. Nein, bitte, nur das nicht. Aber es macht dich unfähig etwas anderes als trauer über einen verlust zu spüren, der sich im selben augenblick ereignet, in welchem du dich darüber zu freuen versuchst. Das klingt komplizierter als es ist. Möglicherweise beschreibe ich einen zustand, den jeder kennt oder zumindest einmal schon erlebt hat. Ein zustand der auflösung, wie man ihn in der fremde erfahren kann, wenn plötzlich alle dir vertrauten koordinaten verloren gegangen sind, und du nur noch deinem selbst ausgeliefert bist, das sich wundert, jemals in dieser welt zurecht gekommen zu sein. Nein: auch von dem, was du dein selbst nennen willst, bist du plötzlich abgeschnitten, als wären sämtliche brücken eingebrochen und kein weg mehr passierbar, der dich – und sei es über eine grüne grenze – wieder zu dir zurückbringt oder zu dem, von dem du glaubst einmal gewesen zu sein. Und das alles ohne irgendwelche drogen, die synapsen kurz schließen oder chemische zusammensetzungen schaffen, die gefühle hervorrufen, die sich schon beim geringsten versuch sie beschreiben zu wollen, schon wieder verflüchtigt haben. Wissen sie, was ich meine? Aber es ist mir egal, ob sie das verstehen, setzt er so schnell hinzu, dass niemand ihn in verdacht haben konnte, seine umwelt für selbstwahrnehmungen interessieren zu wollen.